Das Handy mit Vertrag – so funktioniert die Technik dahinter
- Von: Mag. Dominik Mikulaschek
Technik wird seit einigen Jahrzehnten immer komplexer und heute gibt es kaum mehr etwas, das vom Endverbraucher in seiner Gänze verstanden wird. Der anschaulichste Beleg dafür ist das allgegenwärtige Smartphone. Jeder nutzt es mit einem dazugehörigen Vertrag, doch was im Gerät und drumherum passiert, davon haben die wenigsten wirklich eine Ahnung.
Um die Funktionsweise vom Handy mit Vertrag zu erklären, ist es hilfreich, sich das Gerät wie ein kleines Radio vorzustellen. Ständig sendet und empfängt es Signale, um so mit der Außenwelt zu kommunizieren. Bei den Signalen handelt es sich natürlich nicht um sicht- oder hörbare Signale, sondern um elektromagnetische Wellen. Sie dienen der Verbindung des Smartphones mit dem mobilen Netzwerk. Nur dank ihnen sind das Surfen, das Telefonieren oder das Schreiben von Nachrichten möglich.
Das mobile Netzwerk - ein weltumspannendes System
Unzählige Funkmasten bilden den physischen Bestandteil des digitalen Netzwerks. Heute, trotz des niemals abgeschlossenen Ausbaus der Netze, darf das mobile Internet als ein globales Phänomen beschrieben werden. Wie gut sich das Smartphone in das mobile Internet einwählen kann, hängt natürlich stark vom gewählten Netzbetreiber und von der Nähe des nächsten Telefonmastes ab. Das Smartphone ist, einfach erklärt, ständig auf der Suche nach dem nächsten und stärksten Signal, sodass sich Nutzer sorgenfrei auf die vielerlei Funktionen des eigenen Smartphones verlassen können.
Wie kommuniziert das Smartphone im Netz?
Sobald der Nutzer sein Smartphone einschaltet, beginnt dieses automatisch mit der Suche nach dem besten Netzwerk und Signal. Normalerweise nimmt dieser Prozess nur wenige Sekunden in Anspruch. Während der Suche nach dem Signal fährt sich das Smartphone hoch, dabei kommt es auch zu einer Überprüfung der SIM-Karte, die sich wie ein Ausweis für das Smartphone vorgestellt werden darf. Sind die Systeme etabliert und ist das Handy einsatzbereit, so beginnt es mit der Datenübertragung. Ab diesem Moment ist es möglich, mit dem Smartphone zu telefonieren oder im Internet zu surfen.
Befinden sich Nutzer mit dem Smartphone im Ausland, so sind die Prozesse die gleichen, doch es muss sich eines fremden Netzwerks eines ausländischen Betreibers bedient werden. Das sorgt für Mehrkosten, allerdings nicht in den Mitgliedsländern der EU, da sich dort sämtliche Netzbetreiber dazu verpflichtet haben, die Kosten für das Roaming den Tarifen aus dem Heimatland anzupassen.
Welche Rolle kommt dem Handyvertrag zu?
Ohne Handyvertrag bringt einem das beste Smartphone nichts. Bei einem Handyvertrag handelt es sich schlichtweg um eine Vereinbarung zwischen dem Nutzer und dem Mobilfunkanbieter. Geregelt sind die Möglichkeiten der Nutzung, besonders wichtig wurde dabei in den vergangenen Jahren das Datenvolumen. Kommt der Vertrag zustande, so erhalten die Nutzer in der Regel eine SIM-Karte, die es seit einigen Jahren auch als E-SIM gibt und somit besonders einfach anwendbar ist.
Zu beachten ist, dass die Netzabdeckung zwar grundsätzlich immer besser wird, es dennoch große Unterschiede zwischen den Anbietern gibt. Regional sind die Unterschiede groß, weshalb die Netzabdeckung genau verglichen werden soll. Weiterhin muss der Fokus auf dem Kundenservice liegen. Wie der Artikel zeigt, nimmt einem das Smartphone die Arbeit beim Einwählen ins richtige Netzwerk ab, doch bei Problemen mit dem Vertrag ist es immer das Beste, einen Anbieter an seiner Seite zu wissen, der einem persönlich und mit großer Erfahrung zur Seite steht.